Jürgen Normann (2.v.l.) und Sebastian Priller (links) bilden neue Spitze der Freien Brauer (Bild: Freien Brauer).
Jürgen Normann (2.v.l.) und Sebastian Priller (links) bilden neue Spitze der Freien Brauer (Bild: Freien Brauer).

Die Freien Brauer: Nordmann und Priller als neue Spitze

Auf der Gesellschafterversammlung am 13. und 14. März 2024 haben die Freien Brauer in Darmstadt ein neues Präsidium gewählt. Für die nächsten drei Jahre ist Jürgen Nordmann, Störtebeker Braumanufaktur, der Präsident des Werteverbunds. Begleitet wird er von Sebastian Priller, Brauerei S. Riegele, als Vize-Präsident. "Es stehen vielfältige Themen an, mit denen wir uns beschäftigen und positionieren müssen. Das beginnt bei der nach wie vor anspruchsvollen Beschaffungslage von Rohstoffen bis hin zu politischen Entscheidungen auf EU-Ebene", sagt Jürgen Nordmann.

Die vergangenen Jahre führte Herbert Zötler, Privat-Brauerei Zötler, als Präsident gemeinsam mit Vize-Präsident Jürgen Nordmann, Störtebeker Braumanufaktur, das elfköpfige Präsidium. Letzterer rückte nun turnusmäßig an die Stelle des Präsidenten. Langjähriger Kollege Sebastian B. Priller, Brauerei S. Riegele, nimmt ab sofort den Posten des Vize-Präsidenten ein. Beide sind nicht nur passionierte Brauereiinhaber, sondern langjährige Freie Brauer. Sie werden die eingeschlagene Neuausrichtung des Werteverbunds weiterführen und sich den aktuellen Herausforderungen und Trends der Branche stellen. "Die Freien Brauer müssen ihr Profil weiter schärfen und sich differenzieren, damit wir am Markt zukünftig gute Chancen haben, den Anschluss an die Branche halten können und attraktiv für neue Gesellschafter sind", so Nordmann.

Komplementiert wird das Präsidium durch Jeff Maisel (Brauerei Gebr. Maisel), Georges M. Lentz (Brasserie Bofferding), Marlies Bernreuther (Pyraser Landbrauerei), Karl Schwarz (Privatbrauerei Zwettl), Christina Haas (Erzquell Brauerei), Dr. Klaus Möller (Brauerei Hirt), Niklas Zötler (Privat-Brauerei Zötler), Johannes Ehrnsperger (Neumarkter Lammsbräu), Max Spielmann (Weldebräu) und Bastian Leikeim (Altenburger Brauerei). //gz

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GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.