Der Bierabsatz im Februar legt auch im Vergleich zum Vorjahresmonat weiter zu. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilt, stieg die Gesamtmenge dieses Mal um 3,4 Prozent von 5,71 Millionen Hektoliter auf gut 5,90 Millionen Hektoliter Bier.
Beim steuerpflichtigen Absatz, also dem reinen Inlandsabsatz, ging es laut Destatis ebenso weiter nach oben. So lag das Absatz-Plus bei 3,8 Prozent und wuchs von 4,65 Millionen Hektoliter auf knapp 4,82 Millionen Hektoliter. Im Vergleich mit dem Februar 2020 bedeutet das aber immer noch einen Rückgang um 510.000 Hektoliter bzw. 7,9 Prozent gesamt und 460.000 Hektoliter bzw. 8,6 Prozent steuerpflichtig.
Aufgelaufen summieren sich die Verluste gegenüber der Vor-Corona-Zeit auf 1,3 Millionen Hektoliter bzw. 10,0 Prozent gesamt und 1,1 Millionen Hektoliter bzw. 10,5 Prozent steuerpflichtig.
Der Bier-Absatz in EU-Mitgliedsstaaten wuchs vom Volumen her um 8,2 Prozent auf 567.160 Hektoliter. Dagegen sank der Bierabsatz in Drittländer mit einem Minus von 4,9 Prozent auf 508.578 kräftig ab. Kumuliert man den Bierabsatz aus den EU-Ländern und Drittländern, so sieht die Bierwelt wieder ein bisschen freundlicher aus, denn dieser stieg um 1,6 Prozent auf 1.075.738 Millionen Hektoliter an.
Auch beim inländischen Absatz von Biermischungen ist mit einem satten Plus von 9,8 Prozent mehr als ein Lichtstreif am Horizont zu erkennen. Wobei Biermischungen in Baden-Württemberg mit einem Rückgang von minus 30,7 Prozent von allen Bundesländern am heftigsten betroffen waren.
Nicht in der Statistik enthalten sind wie immer die alkoholfreien Biere. //gz