Ab April werden die Oettinger Getränke mit neuer Optik im Handel erhältlich sein. (Foto: Oettinger Getränke)
Ab April werden die Oettinger Getränke mit neuer Optik im Handel erhältlich sein. (Foto: Oettinger Getränke)

Oettinger positioniert sich optisch neu

Der Getränkehersteller Oettinger richtet seine Marke nun auch optisch neu aus, nachdem das Unternehmen sich Ende des vergangenen Jahres von einer reinen Brauerei zu einem allgemeinen Getränkehersteller positioniert hat.

>> Lesen Sie: "Oettinger wird vom Brauer zum Getränkehersteller"

"Optisch haben wir einen Quantensprung vollzogen", freut sich Stefan Blaschak, CEO von Oettinger Getränke, und betont: "Geschmacklich haben wir jedoch nichts verändert. Oettinger Pils, Helles, Fassbrause, Eistee und Co. bleiben genauso hervorragend wie eh und je." Im Handel sollen die Oettinger Getränke im neuen Look ab April 2024 erhältlich sein. Zeitgleich mit der neuen Gebindeausstattung seiner Traditionsmarke Oettinger tritt das Unternehmen nun auch mit neuem Logo und neuer Website auf. 

"Fairness", sagt Stefan Blaschak, "ist der Kern unserer Neuausrichtung bei Oettinger und sie hat ihre Wurzeln in der fast 300-jährigen Geschichte des Unternehmens." Dabei offenbart der Geschäftsführer, nochmals wie der im Vergleich zu den Mitbewerbern meist niedrigere Endverbraucherpreis der Oettinger Getränke zustande kommt. So nutze das weltweit agierende Familienunternehmen durch seine großen Mengen Skalierungseffekte. Mit seinen Niederlassungen in Oettingen (Bayern), Mönchengladbach
(Nordrhein-Westfalen) und Braunschweig (Niedersachsen) produziere der Betrieb deutschlandweit regional und profitiere von kurzen Lieferwegen. Durch die Direktlieferung der eigenen Lkw-Flotte spare der Getränkehersteller die Kosten für Zwischenhändler. Zudem setze Oettinger Getränke im Mehrwegbereich auf ungebrandete Standardflaschen, betreibe kein kostenintensives Gastronomie-Geschäft und verzichte auf klassische Werbung und Großsponsoring. Stefan Blaschak erklärt: "Dieser Weg unserer Unternehmensstrategie ist nicht nur ein fairer, sondern auch ein nachhaltiger Weg. Die Qualität unserer Produkte ist dabei das A und O."

"Oe" startet mit Mineralwasser

Nach dem Relaunch seiner Traditionsmarke Oettinger das Unternehmen nach eigenen Angaben noch in diesem Frühjahr seine neue Innovationsmarke Oe in den Handel bringen. Das erste Produkt aus dem Oe-Sortiment, das vielfältige Functional Drinks umfasst, heißt OeWater: Dabei handelt es sich um Wasser mit Proteinen, sozusagen ready-to-drink in drei verschiedenen Geschmacksrichtungen. 

Im Rahmen der Neuausrichtung stellt Oettinger Getränke auch sein soziales Engagement auf neue Füße: Die Marke Oettinger positioniert sich als „Der FOeRDERER“ und startet mit der Kampagne „Faire Chance“. Hier können sich Menschen mit ihren Ideen oder Projekten um Fördersummen von 50 x 1.000 € bewerben:
oettinger1731.de/foerderer. Ein QR-Code auf jedem neuen Oettinger-Etikett soll die Verbraucher ebenfalls auf ihre „Faire Chance“verweisen. //gz

GZ 09/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Gleisanschluss

Industrie und Getränkefachgroßhandel nehmen die Schiene ins Visier. Dekarbonisierung und Personalmangel drängen zum Umdenken. 56 Organisationen haben zu Beginn des Jahres die „Charta für die Schiene“ unterschrieben. Die Zeit drängt, denn der Gesetzgeber verlangt bis 2030 eine CO2-Reduktion von 40 Prozent gegenüber 2018. Die Crux: eine marode Bahn.

Aktuelles Interview: Maximilian Huesch

Maximilian Huesch ist Logistikexperte, Beirat und geschäftsführender Partner bei Huesch & Partner. Im Interview mit der GZ macht der Profi deutlich, vor welchen Herausforderungen die Branche steht, den Verkehr aufzugleisen.

Gastkommentar: Marcus Vollmers

Marcus Vollmers ist Geschäftsführer der Get N GmbH & Co. KG in Langenhagen, einem bundesweiten Zusammenschluss regional marktführender Getränke-Fachgroßhandelsunternehmen. Im Gastkommentar erklärt der Geschäftsführer, welche Vorteile eine stärkere Nutzung des Schienenverkehrs in Bezug auf Nachhaltigkeit und Bewältigung des Fachkräftemangels bieten.