Die bisherige Verbandsspitze: Frédéric Fourré, Lars Klitzsch und Michael Thomas (v.l.n.r) (Foto: Sächsischer Weinbauverband)
Die bisherige Verbandsspitze: Frédéric Fourré, Lars Klitzsch und Michael Thomas (v.l.n.r) (Foto: Sächsischer Weinbauverband)

Vorstand gibt auf

Der Vorstand des Weinbauverbandes Sachsen, Lars Klitzsch (Vorstandsvorsitzender), Michael Thomas (Stellvertreter) und Frédéric Fourré (Schatzmeister), will mit seinem Rücktritt am 2. Mai den internen Verbandsstreitigkeiten ein Ende bereiten. 

Unter anderem wegen des Skandals um unerlaubte Pflanzenschutzmittel in sächsischen Weinen vor zwei Jahren und Negativ-Schlagzeilen im Herbst vergangenen Jahres wegen des Ausschlusses einer Kandidatin von der Wahl der sächsischen Weinkönigin war es zu Streitigkeiten unter den Winzern gekommen, woraufhin immer mehr Mitglieder den Verband verließen. Teilen des Vorstands wurde außerdem vorgeworfen, sich zu wenig für die Belange der kleineren Erzeuger einzusetzen und lediglich die Interessen der großen Produzenten zu vertreten. 

Die Verbandsspitze um Lars Klitzsch war erst ein gutes Jahr im Amt. Die Neuwahl des Vorstands am 2. Mai soll nun einen Neuanfang ermöglichen.  jw

Ausgabe 8/2024

Themen der Ausgabe

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Die Bewirtschaftung zu teuer, die Bestockung sehr rot – die Weingärten im Ländle stehen vor Veränderungen.

Christof Queisser

Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm im Interview.

Sommerwein

Wenn die Sonne scheint, muss es nicht immer weiß sein – wann Rotwein auch im Sommer passt.