Das Wine Institute of California vermeldet für 2017 einen Rückgang der US-Weinexporte: 380 Mill. Liter (entspricht 42,2 Mill. cases à 12 0,75-l-Flaschen) im Wert von 1,53 Mrd. US-Dollar seien im Jahr 2017 aus den USA ausgeführt worden. In der Menge entspricht dies einem Rückgang um –7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, im Wert beträgt der Rückgang 5,5 Prozent. Der Großteil der US-Weinexporte (97%) stammen aus Kalifornien.
Der Präsident und CEO des Wine Institute, Robert. P. (Bobby) Koch macht ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren für den Rückgang der Weinexporte verantwortlich: Eine Rolle spielten der starken Dollar (gegenüber anderen Währungen als dem Euro), subventionierte Produkte von Mitbewerbern sowie Freihandelsabkommen, die Mitbewerber in wichtigen Märkten realisiert hätten.
Zu den Top-10-Exportdestinationen für amerikanische Weine gehörten 2017 die EU (553 Mill. US-Dollar), Kanada (444 Mill. Dollar), Hongkong (119 Mill. Dollar), Japan (94 Mill. Dollar), China (79 Mill. Dollar), Korea (25 Mill. Dollar), Mexiko (23 Mill. Dollar), Singapur (17 Mill. Dollar), Philippinen (14 Mill. Dollar) und die Dominikanische Republik (13 Mill. Dollar). jw