Florian Weins will die Rolle von Hasseröder und Diebels neu definieren. (Foto: ABI)
Florian Weins will die Rolle von Hasseröder und Diebels neu definieren. (Foto: ABI)

AB Inbevs Richtungswechsel bei Hasseröder und Diebels

Anheuser-Busch InBev Deutschland, Teil des weltgrößten Brauunternehmens Anheuser-Busch InBev, richtet die Strategie für sein Deutschlandgeschäft neu aus. Wie das Unternehmen heute mitteilte, habe man sich daher entschieden, die Marken Hasseröder und Diebels und die zugehörigen Brauereien in Wernigerode und Issum nicht zu verkaufen. Das Unternehmen hat die Gespräche mit allen Interessenten beendet.

„Unsere Strategie für Deutschland hat sich weiterentwickelt. Daher werden Hasseröder und Diebels in Zukunft eine neu definierte Rolle in unserem Portfolio spielen", sagt Florian Weins, Deutschland-Chef von Anheuser-Busch InBev. Die Mitarbeiter seien heute über die Entscheidung informiert worden.

GZ 08/24

Themen der Ausgabe

Titelthema: Mineral- und Tafelwasserverordnung

Der Entwurf des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft zur Neufassung der Mineral- und Tafelwasserverordnung könnte zu Verwerfungen im gesamten Mineralwassermarkt führen. Verbände fordern daher dringend Nachbesserungen.

Aktuelles Interview: Jürgen Reichle, VDM

Jürgen Reichle, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Mineralbrunnen, sieht beim vorgelegten Entwurf für die Mineral- und Tafelwasserverodnung Verbesserungsbedarf in mehreren Punkten. Der nächste Schritt sei eine intensive Dialogphase mit Bund und Ländern.

Gastkommentar: Thomas Fischer, DUH

Thomas Fischer, Bereichsleiter Kreislaufwirtschaft bei der Deutschen Umwelthilfe, hält die in der PPWR festgelegt Mehrwegquote von vorerst 10 Prozent für deutlich zu niedrig angesetzt. Ein erhoffter Rückenwind für Mehrweg werde so ausbleiben sagt er und fordert deshalb nationale Maßnahmen zum Mehrwegschutz.